Taizé-Gebet

1944 gründete Roger Schütz eine kleine Kommunität im burgundischen Dorf Taizé. Heute zählt die Communauté von Taizé annähernd achtzig Brüder verschiedener Herkunft – Katholiken, Anglikaner und Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen.

Das ganze Jahr über empfängt die Gemeinschaft Zehntausende von Jugendlichen aus aller Welt. Sie kommen zu einwöchigen Treffen für eine Erfahrung des Gebets und des gemeinsamen Lebens mit Bibelarbeit und Gesprächen in einer Atmosphäre, die es erleichtert, sich über das eigene Leben und die persönliche Zukunft Gedanken zu machen.

Ein Taizé-Gebet ist die Art, wie in Taizé gebetet wird.

Es ist eine schlichte, meditative Gottesdienstform mit Gesängen, Stille, Lesung und Gebeten.

Kurze, stets wiederholte Gesänge schaffen eine Atmosphäre, in der man gesammelt beten kann. Meditatives Singen macht bereit, auf Gott zu hören.

Auch äusserlich wird eine meditative Stimmung geschaffen mit orangen Tüchern, Kerzen und einem Kreuz. Die Mitfeiernden sitzen nach Möglichkeit auf dem Boden (Kissen, Decken, Gebetsschemmel).

Die Lieder werden mehrmals gesungen. Im Sinne von Taizé achtet man bei der Gestaltung und Durchführung auf Stille und Einfachheit.

Die Taizé-Gebete finden regelmässig statt, sie werden jeden zweiten Monat gefeiert (= 5-6x jährlich).

Es beginnt jeweils um 19.15 Uhr. Die Gebete dauern ca. 30/35 Minuten. Anschliessend besteht die Möglichkeit in der Stille zu bleiben oder bei einem Getränk ins Gespräch zu kommen.

Die Feiern finden in der Pfarrkirche (Chorraum) Sarnen und sobald möglich (nach dem Umbau) in der Dorfkapelle Sarnen statt.

• Begrüssung
• Organisatorische Hinweise
• Gesang
• Gebet
• Gesang
• Bibeltext
• Gesang
• Stille
• Fürbitten - können vorbereitet oder frei sein
• Gesang
• Vater unser
• Gesang
• Segen
• Gesang
• Einladung in der Stille zu bleiben oder/ und zu Gesprächen

Alle. Insbesondere junge Menschen oder Menschen, die in der traditionellen Liturgie zu wenig meditative Elemente finden.

Link: https://www.taize.fr/de/